Strände von Ifaty-Mangily

Ifaty-Mangily ist ein Dorf rund 30 km nördlich von Toliara (Tuléar) im Südwesten Madagaskars. Ifaty war ursprünglich ein reines Fischerdorf, durch die günstige Lage direkt vor einem Korallenriff und die Nähe zu Toliara entwickelte sich aber schon in den 1970er Jahren erste touristische Infrastruktur: Der Beginn von Mangily. Heute werden beide Begriffe oft synonym genutzt, obwohl es sich eigentlich immer noch um zwei eigenständige, aber sehr nah nebeneinander liegende Dörfer handelt.

An den Sandstränden der Bucht von Ranobe (übersetzt „großes Wasser“) am Kanal von Mozambik bietet sich Reisenden eine gute Gelegenheit, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Das Wasser ist warm und die Sonne scheint hier an mehr als 300 Tagen im Jahr. Ifaty verfügt über etliche gut ausgestattete Hotels und Lodges, über die man sich Ausflüge mit dem Zebukarren (Charettes), Langusten-Abendessen, Pirogen-Ausflüge oder Besuche im nahe gelegenen Reservat Reniala sowie dem Schildkrötendorf organisieren kann. Die Dornwälder der Umgebung sollten auf Grund der im Süden Madagaskars leider ungünstigen Sicherheitslage nicht alleine erforscht werden, und auch sonst ist es hier ratsam, immer mit einheimischen Guides unterwegs zu sein.

Die Tauchschulen in Ifaty bieten geführte Tauchgänge entlang verschiedener Stellen des Korallenriffs an, die Ausrüstung kann vor Ort geliehen werden. Für Anfänger bis zum erfahrenen Taucher gibt es viele Möglichkeiten, das Meer und seine bunten Bewohner zu erkunden. Reisende haben an einigen Stellen sogar die einmalige Gelegenheit, mit Haien unter Wasser auf Tuchfühlung zu gehen. Wer nicht ganz so mutig oder einfach kein Taucher ist, findet genauso gute Möglichkeiten zum Schnorcheln. Im August kann man mit etwas Glück sogar Wale an der Küste vorbeiziehen sehen. Der Weg nach Ifaty wurde 2016 asphaltiert, es dauert über die Route Nationale (RN9) jetzt gerade mal 20 Minuten von Toliara bis nach Ifaty-Mangily.