Der Giraffenhalskäfer ist eines der berühmtesten Insekten Madagaskars. Benannt nach seinem langen Hals, gilt er als absolut einzigartig auf der roten Insel. Doch es gibt noch einen weiteren, kleineren Bruder des Giraffenhalskäfers auf Madagaskar. Die Art Trachelophorus madegassus kommt im Regenwald von Ranomafana und einigen anderen Gebieten des madagassischen Hochlandes vor. Dem Original sieht die Art enorm ähnlich, sie wird …
LesenDer wandelnde Ast, Achrioptera impennis
Man muss schon sehr genau hinschauen, um diesen madagassischen Tarnungskünstler zu entdecken. Achrioptera impennis, das ist der wissenschaftliche Name, sieht aus wie ein trockener Ast. Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein lebendiges Tier. Achrioptera impennis gehört zu den Stabschrecken (Phasmatodea). Das sind Pflanzen fressende, harmlose Insekten, die sich durch ihr extrem täuschendes Äußeres perfekt mitten in ihrem eigenen Futter …
LesenDas Madagaskardiadem
Madagaskar ist ein Paradies für Schmetterlinge. Über 3000 Arten beherbergt die Insel, vom winzigen Nachtfalter bis zum in allen Farben des Regenbogens schillernden Regenbogenfalter (Chrysiridia rhipheus). Einer dieser madagassischen Schmetterlinge ist das Madagaskardiadem (Hypolimnas dexithea). Es ist vor allem unter Sammlern sehr beliebt, da es mit Flügelspannweiten von neun bis elf Zentimeter besonders groß ist und eine wunderschöne schwarz-blau-weiße Zeichnung …
LesenDer Giraffenhalskäfer
Einen der bekanntesten, aber auch skurrilsten Käfer Madagaskars kann man in den Regenwäldern im Osten der Insel entdecken: Den wegen seines langen Halses so benannten Giraffenhalskäfer (Trachelophorus giraffa). In den Nationalparks von Andasibe-Mantadia, Marojejy und Ranomafana kann man ihn am besten finden, besonders im Frühjahr. Schon 1860 entdeckte der französische Insektenforscher Henri Jekel die kleinen Käfer während einer Expedition nach …
LesenEin kurzes, buntes Leben – Der Kometenfalter
Einer der schönsten Schmetterlinge der Welt, vor allem aber einer der größten, lebt in den Regenwäldern Madagaskars: Der Kometenfalter (Argema mittrei). Mit bis zu 20 cm Flügelspannweite übertrifft er fast alle Falter der Welt, lediglich der Atlasspinner (Attacus atlas) aus Asien, der ebenfalls zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae) gehört, wird noch größer. Eigentlich ist der leuchtend gelbe Falter mit dem …
LesenSpinne mit Lasso: Deinopis madagascariensis
Auf Madagaskar leben viele merkwürdige Lebewesen. Ein besonders obskures ist die madagassische Kescherspinne (Deinopis madagascariensis). Wie der Name es schon verrät, ist vor allem eine Eigenschaft bei dieser Spinne besonders: Die Art, wie sie ihre Nahrung fängt. Dabei lässt die Kescherspinne sich von einem Blatt oder Ast an einem Faden herunterhängen. Dann spannt sie zwischen ihren Armen eine Art Lasso …
LesenSchrecken im Urwald: Megaloremmius leo
Einen Schrecken jagt sie einem sicher ein, wenn man sie das erste Mal entdeckt: Megaloremmius leo, eine der wenigen großen Spinnen auf Madagaskar. Acht lange Beine, ein dicker, plumper Körper, leuchtend rote Haare auf schwarzem Grund. Sie sieht zwar aus wie eine Vogelspinne, ist aber nicht einmal mit ihnen verwandt. Megaloremmius leo gehört zu den Riesenkrabbenspinnen, die man auch als …
LesenFaszinierende Lauerjäger: Idolomorpha madagascariensis
Gottesanbeterinnen sind als Männer fressende, mordlustige Lauerjäger des Tierreiches verschrien. Außerdem erinnert der dreieckige Kopf mit den großen Augen an Aliens. Doch tatsächlich steckt viel mehr hinter diesen faszinierenden Insekten. Eine besonders beeindruckende Art unter ihnen ist die Hörnermantis (Idolomorpha madagascariensis) aus Madagaskar. Mit ihren feingliedrigen sieben bis neun Zentimetern Körperlänge liegt sie schon größentechnisch deutlich über den meisten madagassischen …
LesenKeine Angst vor kleinen Stacheln
In Regenwäldern sind sie zu Hause: Kleine, bunte, stachelige Kreaturen in Spinennetzen. Es sind Stachelspinnen, die durch ihr außergewöhnlich geformtes Bauchteil wenig ins typische Feindbild des schnellen, gruseligen Achtbeiners passen wollen. Stattdessen bewegen sie sich relativ langsam und behäbig, man möchte sie fast niedlich finden. Hübsch sind sie allemal. Stachelspinnen sind tagaktiv und gehören zu den echten Radnetzspinnen. Mit einem …
LesenDie Madagaskar-Seidenspinne
Die meisten Reisenden gruselt es eher beim Anblick einer Spinne, doch die Madagassische Seidenspinne (Trichonephila inaurata madagascariensis) kann so Manchen eines Besseren belehren. Schon ihr Anblick ist besonders: Das Weibchen ist inklusive der Beine so groß wie eine menschliche Hand, der Körper ist schwarz mit einem goldgelben, weiß-grau gesäumten Streifen auf dem Rücken, die Beine sind breit schwarz-rot gestreift. Die …
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