Früh am Morgen erklingt ein tiefer, eher langsam wiederholter „Bwup“-Ruf im Regenwald. Es ist der Ruf der Blaukopf-Erdracke (Atelornis pittoides), einem kleinen Vogel, der wie so viele Tiere auf Madagaskar sehr speziell ist. Blaukopf-Erdracken sind auf Madagaskar endemisch Blaukopf-Erdracken gibt es nur auf Madagaskar. Sie leben in den Regenwäldern der Ostküste, vom Montagne d’Ambre im Norden bis in nach Midongy …
LesenReservat Berenty
Berenty: Der Name des Reservats bedeutet so viel wie „viele Aale“, was auf die einst ergiebigen Fischgründe des Flusses Mandrare anspielt. Berenty ist eines der meistbesuchtesten Schutzgebiete Madagaskars. Lage: Das Reservat Berenty liegt 82 km westlich der Küstenstadt Tolagnaro (französisch Fort Dauphin) im tiefsten Süden Madagaskars. Von Tolagnaro aus ist Berenty in zwei bis drei Stunden über eine offroad Piste, …
Lesen10 Fakten über Lemuren
#1 Lemuren kommen in der Natur nur auf Madagaskar vor Die Insel Madagaskar ist das einzige Land auf der ganzen Welt, wo Lemuren natürlich vorkommen. Nur zwei Arten von Lemuren, der braune Maki und der Mongozmaki, wurden von Menschenhand auf die Komoren verschleppt und haben sich dort erfolgreich angesiedelt. Viele Arten von Lemuren gibt es heute nicht einmal in Zoos, …
LesenKleine Perlen des Südens: Spinnenschildkröten
Schildkröten sind Sympathieträger, auf Madagaskar genauso wie in der ganzen Welt. Und doch sind die Panzerträger auf der roten Insel massiv bedroht. Eine davon ist die Spinnenschildkröte (Pyxis arachnoides), benannt nach der wunderschönen, netzartigen Zeichnung ihres Rückenpanzers. Je älter Spinnenschildkröten werden, desto mehr verschwindet die hübsche Zeichnung jedoch. Wirklich alte Tiere – man geht davon aus, dass sie bis zu …
LesenDie letzten Dugongs
Madagaskars Küsten sind die Heimat eins Geheimnisses, von dem nur wenige Reisende wissen. Nicht nur die Insel selbst ist eine Schatztruhe der Artenvielfalt, auch im Meer um sie herum finden sich manchmal ganz besonders seltene Säugetiere: Dugongs (Dugong dugon). Sie sind ihr Leben lang auf Seegras angewiesen Auf Madagaskar nennt man sie lamboara oder trozogno. Der deutsche Begriff „Seekühe“ geht …
LesenDie verborgene zweite Mahafalynatter
Lange gab es nur eine einzige Mahafalynatter auf Madagaskar – dachte man zumindest. 2017 fanden Forscher aus den USA heraus, dass es noch eine zweite Art von Mahafalynatter auf Madagaskar gibt. Jahrhundertelang war die Art verborgen gewesen, obwohl sie doch so offensichtlich vor aller Augen lebte. Entsprechend wurde die neu entdeckte Art Mimophis occultus getauft, vom Lateinichen occultus für geheim …
LesenThe Walking Dead: Madagaskars Zombies
Ahnenkult, Magie und Aberglaube sind auf Madagaskar allgegenwärtig. Die meisten Madagassen fürchten und verehren die Toten zugleich. Viele glauben, dass die Seelen Verstorbener noch immer unter ihnen leben. Diese Geister der Ahnen, auf Madagassisch Lolo Vokatra, sind in der Lage, Familien, Freunde und Bekannte und sogar die gesamte Gemeinschaft zu sehen, zu führen und zu beschützen. Sie sind jedoch im …
LesenEin Dinosaurier für die Hosentasche
Dinosaurier und Pterosaurier waren wahre Giganten, so lautet die allgemeine Meinung über die Echsen der Urzeit. Das größte Lebewesen, was jemals auf der Erde gelebt hat, war der Dinosaurier Argentinosaurus. Mit 30 Metern Körperlänge und sagenhaften 70 Tonnen Gewicht übertraf er den berühmten Tyrannosaurus rex um Längen. Das größte Gegenstück dazu in der Luft war der Pterosaurier Quetalcoatlus. Der Flugsaurier …
LesenEin Frosch auf dem Trockenen: Mantella viridis
Ganz im Norden Madagaskars lebt ein kleiner Buntfrosch: Mantella viridis. Die Männchen werden zwei bis zweieinhalb Zentimeter lang, die Weibchen erreichen mit drei Zentimeter kaum mehr Größe. Der kleine Frosch mit dem gelbgrünen Rücken hat mehrere, kleine Populationen. Zum einen findet man Mantella viridis im Schutzgebiet des Montagne de Français unweit der größten Hafenstadt des madagassischen Nordens, Antsiranana (französisch Diego …
LesenRed Fodys – Die Madagaskarweber
Auf Madagaskar ist alles etwas farbenfroher – auch die Spatzen auf den Dächern! Das beste Beispiel dafür ist der Madagaskarweber (Foudia madagascariensis). Die Madagassen nennen ihn Fody, manchmal auch Fodi oder Foudi geschrieben. Fodys sind über das ganze Land verbreitet. Sie gelten als einer der häufigsten Vögel Madagaskars. Nahe Reisfeldern und Seen, in Gärten, Palm- und Vanilleplantagen und sogar im …
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