Flaschenbäume oder Madagaskarpalmen Wer kennt sie nicht, die charakteristischen, bauchigen Bäume Madagaskars? Die Rede ist allerdings nicht von den weltberühmten Baobabs, gemeint sind die Madagaskarpalmen. Palmen sind sie allerdings nicht. Sie gehören eigentlich zu den Hundsgiftgewächsen. Besser passen die Namen Dickfuß oder Flaschenbäume. Oder man verwendet ganz einfach den botanischen Namen der Gattung: Pachypodium. Pachypodien gehören zu den Sukkulenten, also …
LesenEine Schönheit des Hochlands: Gastrorchis françoisii
Schon der Botaniker Rudolf Schlechter rühmte die Orchidee Gastrorchis françoisii 1925 als eine der schönsten, die er je beschrieben hätte. Und das ist sie tatsächlich: Ihre großen, rund 5 cm breiten, außen rosa und innen weiß und lila gefärbten Blüten mit dem auffälligen gelben Fleck auf der Lippe sind ein wahrer Blickfang. Und selbst unter der großen Vielfalt madagassischer Orchideen …
LesenBestimmungshilfe für Ravenalas
Seit 2021 ist bekannt, dass es nicht nur eine einzige, sondern sechs verschiedene Arten des Baum der Reisenden gibt. Doch wie unterscheiden diese sechs Ravenalas sich? Diese kleine Bestimmungshilfe soll bei der Einordnung helfen. Einen vollständigen Artikel über die verschiedenen Ravenalas und ihr Vorkommen findest du hier: Der Baum der Reisenden. In Kürze werden noch Fotos hinzugefügt, bis dahin finden …
LesenDie 1000 Orchideen von Madagaskar
Madagaskar, die Tropeninsel im Indischen Ozean, ist eher bekannt als Land der Baobabs. Tatsächlich ist Madagaskar aber auch ein Paradies für Orchideen. Aktuell sind über 1000 verschiedene Arten von der Insel beschrieben, die zu über 90% endemisch sind, also nur auf Madagaskar vorkommen. Der Name Orchidee hat übrigens einen wenig rühmlichen Ursprung. Er stammt vom griechischen Wort όρχις orchis für …
LesenDas Brutblatt: Kalanchoe daigremontiana
Im Süden Madagaskars gedeiht so manches sonderbare Gewächs. An das extrem trockene und heiße Klima können sich eben nur sehr spezielle Pflanzen anpassen. Eine davon ist das Brutblatt, mit wissenschaftlichem Namen Kalanchoe daigremontiana. Unklar ist bis heute, ob die Art der Gattung Kalanchoe zugeordnet werden sollte oder der Gattung Bryophyllum. Es fehlt noch an weiterer Forschung, um diese Frage abschließend …
LesenRanomafanas Miniaturblüten: Aerangis citrata
Aerangis citrata, auf Madagassisch auch Manta genannt, kommt auf der gesamten Ostseite Madagaskars vor. Überall, wo es eine hohe Luftfeuchtigkeit und dauerwarme Regionen gibt, fühlt sie sich pudelwohl. Von der Küste bis auf 1500 m über Meeresniveau kann man diese Orchidee finden. Wie viele Orchideen Madagaskars lebt Aerangis citrata epiphytisch, das heißt sie wächst auf Ästen von Bäumen. Dabei wird …
LesenDer Wasserspeicher des Südens
Der Süden Madagaskars hat viele skurrile, meist wasserspeichernde Pflanzen hervorgebracht. Eine ganz besonders eigenartige ist Cyphostemma montagnacii, deren Form nicht von dieser Welt zu sein scheint: Ein knorriger, kleiner Stamm geht in meterlange Ranken über. Tatsächlich gehört die skurrile Pflanze zu den Weinrebengewächsen. Ihre Äste brauchen einen Baum, an dem sie emporranken und sich abstützen können. All das erkannte schon …
LesenDas Land der Baobabs
Was wäre Madagaskar ohne seine stillen Wahrzeichen, die mächtigen Baobabs? Hierzulande besser bekannt als Affenbrotbäume sind Baobabs nicht erst seit Antoine de Saint-Exupéry und dem kleinen Prinzen berühmt und seit Jahrhunderten beliebtes Fotomotiv bei Reisenden. Die mächtigen, scheinbar mit ihren Wurzeln in den Himmel ragenden Bäume wirken auf jeden magisch, und vielen von ihnen werden sogar Zauberkräfte zugeschrieben. Madagaskar verfügt …
LesenDie Fleischfresser unter den Pflanzen
Fleisch fressende Pflanzen auf Madagaskar? Ja, die gibt es! Zwei Kannenpflanzen (Nepenthes madagascariensis und Nepenthes masoalensis) sind sogar ausschließlich auf der großen Insel heimisch. Man findet sie in offenem, sonnigem Gelände auf feuchten Sandböden entlang der Ostküste Madagaskars. Zum Norden hin kommen sie bis zur Bucht von Antongil vor und Richtung Süden bis nach Tolagnaro (französisch Fort Dauphin). Meist finden …
LesenDer Baum der Reisenden
Die Ravenala, besser bekannt als der Baum der Reisenden, gehört zu den Strelitziengewächsen, wenngleich sie äußerlich eher einer Palme ähnelt. Obwohl sie heute überall auf der Welt verbreitet ist und sogar als Zierpflanze in einigen Wohnungen kultiviert wird, stammt sie ursprünglich aus Madagaskar und kommt nur dort natürlicherweise vor. Ravenalas werden sechs bis dreißig Meter hoch und sind besonders für …
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