Im Nordwesten Madagaskars leben Lemuren, die zwar recht häufig vorkommen, aber dennoch kaum erforscht sind: Die Kronensifakas (Propithecus coronatus). Ihr Lebensraum wird begrenzt von den beiden Flüssen Mahavavy im Südwesten und dem Betsiboka im Nordosten. Heute gibt es aber Hinweise, dass die Art deutlich weiter verbreitet ist und auch Gebiete um Tsiroanomandidy, Amboloando (südlich von Miandrivazo) und den Fluss Sakay …
LesenKein Leben ohne Krakenkaktus: Larvensifakas
Der Larvensifaka (Propithecus verreauxi) lebt im Süden Madagaskars und gehört zu den wenigen Lemuren, die die heißen und lebensfeindlichen Dornwälder erfolgreich besiedeln. Er ist eine sehr anpassungsfähige Art, die sogar in sehr kleinen Waldgebieten noch überleben kann. Selbst in einigen Tieflandregenwäldern im Südosten des achten Kontinents ist er zu finden. Im Nordwesten wird das Verbreitungsgebiet der Larvensifakas vom Tsiribinha, einem …
LesenEin Diadem aus Fell: Diademsifakas
Der Diademsifaka (Propithecus diadema) ist mit einer Gesamtlänge von 105 cm und einem Gewicht zwischen fünf und sieben Kilogramm einer der größten Lemuren Madagaskars und wegen seiner außergewöhnlichen Fellfarben auch einer der schönsten. Sein Gesicht ist eingerahmt von weißen, langen Fell, was ein wenig aussieht wie ein Diadem und diesen Lemuren ihren Artnamen einbrachte. Das Gesicht, Hände und Füße sind …
LesenLemuren, die Geister des Waldes
Lemuren dürften die berühmtesten Säugetiere Madagaskars sein – nicht umsonst, denn es gibt sie ursprünglich ausschließlich dort und nirgends anders auf der Welt. Sie gehören zu den Feuchtnasenaffen und teilen sich in rund 100 verschiedene Arten auf. Das Wort lemures kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet die Totengeister des alten Roms, die allerdings bis auf ihre großen Augen wenig Ähnlichkeit …
LesenEin außergewöhnliches Raubtier: Die Fossa
Ein bisschen komisch sieht sie ja aus: Die Fossa (Cryptoprocta ferox). Der langgestreckte Körper trägt einen fast ebenso langen, dicken Schwanz, und den katzenartigen Kopf ziert neben äußerst scharfen Zähnen eine große, runde Nase. Und obwohl die Fossa gerade einmal kniehoch wird, ist sie das größte Raubtier Madagaskars. Beide Geschlechter erreichen maximal 12 kg Körpergewicht, wobei die Männchen stets schwerer …
LesenSonstige Säugetiere allgemein
Auf Madagaskar gibt es ursprünglich keine großen Säugetiere wie Büffel, Zebras, Giraffen, Nilpferde, Löwen oder andere in Afrika anzutreffende Großtiere. Wiederkäuer, die fast alle Regionen der Welt besiedeln, fehlen auf Madagaskar völlig. Die längst überall gehaltenen Zebus (Buckelrinder) wurden vom Menschen als Hausrind eingeschleppt und kommen nicht in freier Natur vor. Die indische Zibetkatze wurde ebenfalls vom Menschen eingeschleppt. Sie …
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