Besonders in touristisch stark frequentierten Orten Madagaskars sind sie nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken: Tuk-tuks, übersetzt Motorrikschas. Die knallgelben, kleinen Gefährte sausen mit maximal 40-50 km/h über die Straßen von Inseln wie Nosy Boraha (St. Marie) und Nosy Be. Sie sind aber inzwischen auch in Toamasina (Tamatave), Toliara (Tuléar), Antsirabe, Ambanja, Sambava und anderen größeren Städten zu finden. Tuk-Tuks …
LesenDie letzten Michelines
Madagaskar beherbergt aktuell die beiden letzten im Einsatz befindlichen Michelines weltweit. Zwar existieren noch andere Michelines beispielsweise in Frankreich, doch diese stehen sicher verwahrt in Museen. Auf der großen Insel dagegen transportieren zwei der Schienenbusse noch immer Reisende durch Madagaskar – wenn auch nur noch ab und zu. Entwickelt wurden die Leichttriebwagen in den 1930er Jahren von André Michelin, der …
LesenStraßen und Brücken
Wie man es von den Tropen schon erahnen kann, sind viele Straßen Madagaskars eher sandige Pfade oder Schlammpisten als befahrbare Wege. Über 90% der Wege sind nicht asphaltiert, was das Reisen sehr zeitaufwändig macht – insbesondere, da die Entfernungen zwischen Nationalparks und Sehenswürdigkeiten oft riesig sind. Grundsätzlich führt ein kleines Netz größerer Straßen, sogenannter Route nationales (abgekürzt RN) durch das …
LesenTaxi Be
Das Gegenstück zu den Buschtaxis oder Taxibrousse auf Madagaskar sind die sogennanten Taxi Be. Zu deutsch heißt das schlicht „großes Taxi“. Sie verkehren ausschließlich im Stadtverkehr größerer Städte bzw. zwischen Vororten und unternehmen keine Überlandsfahrten. Man erkennt sie leicht an den bunten Streifen, die rund um den Kleinbus führen, und großen Nummern hinter der Windschutzscheibe. Die verschiedenen Farben stehen für …
LesenPousse-Pousse
Wer ganz ohne Motor in madagassischen Städten unterwegs sein möchte, der nimmt am besten ein Pousse-Pousse. Das sind Rikschas aus bunt bemaltem Holz, die entweder von einem Mann zu Fuß oder auf dem Fahrrad (Cyclo-Pousse) gezogen werden. Auf Malagasy heißen die Gefährte posy posy, was aber lediglich die völlig gleich ausgesprochene madagassische Schreibweise des französischen Wortes ist. Übersetzt bedeutet es …
LesenDer Renault 4 – Das madagassische Taxi
Überall in Madagaskars Städten und Dörfern sind sie als ganz normale Taxis unterwegs: Die Renault 4s. Anderswo sieht man sie höchstens noch als gut gepflegte Oldtimer auf Ausstellungen oder in Liebhaber-Garagen, auf Madagaskar gehören sie jedoch zum ganz normalen Straßenbild. Aber warum ausgerechnet der R4? Schon Ende der 50er Jahre wollte Renault unter dem Namen „Projekt 112“ einen Kleinwagen planen, …
LesenTaxibrousse
Unter der französischen Bezeichnung Taxibrousse sind die madagassischen Buschtaxis bekannt, eine Art Sammeltaxi für Überlandfahrten. Sie sind für die meisten Madagassen die einzige Möglichkeit, größere Strecken zu bezahlbaren Preisen zurückzulegen und sind Teil des madagassischen Lebensgefühls. Taxibrousse werden von verschiedenen Firmen betrieben. Meist handelt es sich bei den Fahrzeugen um in Europa ausrangierte, alte Mazda-, Peugeot- oder Mercedes-Busse, die billig …
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