Die meisten Reisenden gruselt es eher beim Anblick einer Spinne, doch die Madagassische Seidenspinne (Trichonephila inaurata madagascariensis) kann so Manchen eines Besseren belehren. Schon ihr Anblick ist besonders: Das Weibchen ist inklusive der Beine so groß wie eine menschliche Hand, der Körper ist schwarz mit einem goldgelben, weiß-grau gesäumten Streifen auf dem Rücken, die Beine sind breit schwarz-rot gestreift. Die …
LesenMasika sipa
Papier der Antemoro
Eigentlich lebt die Volksgruppe der Antemoro im Südosten Madagaskars, um Manakara und Farafangana. Im südlichen Hochland jedoch gibt es mitten in Ambalavao eine kleine Manufaktur, die die Herstellung des Antaimoro genannten, handgeschöpften Papiers noch zeigt, das einst für die traditionellen Antemoro typisch war und noch heute ist. Ursprünglich stammen die Antemoro von Arabern ab, die das Wissen um die Papierherstellung …
LesenDer Weg der Schokolade: Kakao-Anbau
Ursprünglich kommt die Kakao-Pflanze (Theobroma cacao, übersetzt „Speise der Götter“) nicht aus Madagaskar, sondern aus Südamerika, aber der achte Kontinent bietet beste Voraussetzungen zum Anbau. Heute gilt der Kakao aus Madagaskar als einer der hochwertigsten, den man weltweit erhalten kann. Entsprechend ist die Erntemenge denkbar klein: Mit durchschnittlich 3000 Tonnen jährlich stellt Madagaskar weniger als 0,5% der Weltproduktion (nach IOCC). …
LesenChez Joseph
Antsirabe, eine der größten Städte des südlichen Hochlands Madagaskars und nur 170 km von der Hauptstadt Antananarivo entfernt, ist nicht nur für seine Thermalquellen bekannt. Durch die etwas weiter südlich liegenden zahlreichen Saphirabbaugebiete ist Antsirabe seit Jahren ein Treffpunkt für Edelsteinhändler und Juweliere. Sollten Sie einen besonderen Edelstein oder ein neues Schmuckstück suchen, schauen Sie sich doch einmal in der …
LesenHandwerkermarkt von Tana
Antananarivo, die Haupstadt Madagaskars, ist nicht nur voller Leben, sondern auch voller Märkte. Einer davon ist der Handwerkermarkt auf der Route Digue, nur wenige Kilometer vom Flughafen Ivato entfernt. Hier haben sich Hunderte von Handwerkern zum größten Andenken-Markt des Landes zusammengeschlossen, der wirklich alles bietet, was das Herz begehrt. Über einen Kilometer lang reiht sich Hütte an Hütte, und in …
LesenDer nicht so ganz feuerrote Frosch
Die dichten, mystischen Regenwälder Madagaskars bieten unzähligen endemischen (also nur hier vorkommenden) Tieren eine Heimat. Darunter ist auch ein besonders bunter Vertreter der Madagaskarfrösche, ein Frosch mit dem wissenschaftlichen Namen Boophis pyrrhus (von griechisch pyrrhos = feuerrot). Man findet ihn an der Ostküste sowie im südlichen Hochland Madagaskars, von Soanierana Ivongo nahe der Insel Nosy Boraha (St. Marie) über den …
LesenDie Nationalflagge Madagaskars
Die Nationalflagge Madagaskars trägt die Farben Weiß, Rot und Grün (weiß vertikal in den linken zwei Fünftel, rot und grün horizontal in den rechten drei Fünftel der Flagge). Sie wurde am 21.10.1958 mit der Unabhängigkeit Madagaskars als offizielle Nationalflagge eingeführt. Vorausgegangen war ein Wettbewerb zur Schaffung einer neuen Nationalflagge. 2009 wurden die verschiedenen Vorschläge von damals zuletzt in Ampefiloha im …
LesenPolitisches System
Aktuell hat Madagaskar ein semipräsidentielles Regierungssystem und ist offiziell eine demokratische Republik mit dem Namen „Republik Madagaskar“. Der Präsident wird direkt alle fünf Jahre von den madagassischen Bürgern gewählt. Er kann jedoch höchstens zwei Mal kandidieren, also maximal zehn Jahre im Amt bleiben. Der Staatspräsident ernennt den Premierminister (der von der Nationalversammlung abgenickt werden muss) und ist gleichzeitig Vorsitzender des …
LesenFort Manda
Die Ruine des Forts Manda liegt rund drei Kilometer nordöstlich vom Küstenort Mahavelona (Foulpointe) entfernt und kann von dort gut zu Fuß erreicht werden. Direkt vom Ortsausgang der Stadt ist es nur noch halb so weit. Für einen Besuch sollte mindestens ein halber Tag eingeplant werden, der Eintritt kostet rund 3000 Ariary. Fidel, der Guide und Wächter des Forts, führt …
LesenAtelier „Die sechs Brüder“
Das Zebu ist das häufigste gehaltene Tier Madagaskars, und prägt das Land heute stark. Egal ob auf der Straße, mitten in der Stadt, auf Reisfeldern oder in kleinsten Hüttendörfern – überall trifft man auf die Rinder mit dem typischen Buckel. Sie sichern vielen Madagassen ein kleines Einkommen, bieten Fleisch und geben – zugegeben verhältnismäßig wenig – Milch. Außerdem fertigen viele …
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