Im späten 17. Jahrhundert wurde Madagaskar zu einem Inbegriff der Piraterie. Die berühmt-berüchtigte Republik der Piraten, Libertalia, soll im Nordosten der Insel existiert haben. Alles soll mit dem Piraten James Misson begonnen haben. Er soll ein Franzose aus der Provence gewesen sein. Während eines Aufenthalts in Rom soll Misson, angewidert von der Dekadenz des Papstes und dessen Hofes, seinen Lebensprinzipien …
LesenDer kleine Bruder des Giraffenhalskäfers
Der Giraffenhalskäfer ist eines der berühmtesten Insekten Madagaskars. Benannt nach seinem langen Hals, gilt er als absolut einzigartig auf der roten Insel. Doch es gibt noch einen weiteren, kleineren Bruder des Giraffenhalskäfers auf Madagaskar. Die Art Trachelophorus madegassus kommt im Regenwald von Ranomafana und einigen anderen Gebieten des madagassischen Hochlandes vor. Dem Original sieht die Art enorm ähnlich, sie wird …
LesenWarum die Wurzeln der Baobabs gen Himmel ragen
Eine madagassische Legende erzählt, dass es früher einmal Zeiten gab, als die Bäume noch wandern konnten. Zu dieser Zeit gab es auch einen großen See, dessen Wasser so klar und ruhig war, dass er wie ein Spiegel da lag. Immer, wenn sie an dem See vorbeikamen, hielten die Baobabs an. Sie wurden traurig, wenn sie ihr eigenes Äußeres sich im …
LesenDer Weißlippen-Madagaskarruderfrosch
Ein wahrer Riese unter den Fröschen Madagaskars ist der Weißlippen-Madagaskarruderfrosch. Sein wissenschaftlicher Name lautet Boophis albilabris. Männchen messen bis zu 8,1 cm Körperlänge, die langen Sprungbeine noch nicht mitgemessen. Eine sehr großzügige „Hand voll Frosch“! Vermutlich ist Boophis albilabris damit der größte Baum bewohnende Frosch Madagaskars. Nur der am Boden lebende Tomatenfrosch ist größer. Zwischen Fingern und Zehen trägt Boophis …
LesenInformationen zum Coronavirus
Das Coronavirus (SARS-CoV-2, Abkürzung für severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, zu deutsch“ schweres akutes respiratorisches Syndrom-Coronavirus-2″) hält bereits seit über zwei Jahren die ganze Welt in Atem. Mit der Pandemie war auch das Reisen nach und in Madagaskar stark eingeschränkt worden. Diese Seite gibt den jeweils aktuellen Stand der Dinge auf der Insel wieder. Kann man wieder nach Madagaskar …
LesenDie Straße der Unabhängigkeit
Mitten in der Hauptstadt Antananarivo gelegen, ist sie das Zentrum allen Geschehens: Die Straße der Unabhängigkeit, französisch Avenue de l’Indépendance. Sie liegt in der Unterstadt, im Stadtteil Analakely, und ist eine ehemalige Prachtstraße aus französischen Kolonialzeiten. Noch heute gilt sie als madagassische Flaniermeile. Restaurants, Cafés, Geschäfte und Bars reihen sich hier aneinander und sorgen für ein sehr buntes Tages- und …
LesenDie Madagaskar-Nachtschwalbe
Schwalben kennt man eigentlich als tagaktiv. Am frühen Morgen hört man ihre Shriiieeh-Rufe, den Tag verbringen sie in der Luft. Die Madagaskar-Nachtschwalbe (Caprimulgus madagascariensis madagascariensis) ist jedoch eine Ausnahme. Dieser ungewöhnliche Vogel schläft am Tage, dicht an den Boden gedrückt. Das marmorierte Gefieder tarnt die Tiere perfekt, sie verschwinden fast vollständig vor dem Untergrund. Selbst bei Störungen verlassen sie ihren …
LesenDie schwarzen Vasapapageien
Eine Kuriosität der Evolution: Schwarze Papageien Madagaskar hat viele faszinierende tierische Bewohner. Nur eines hat die Insel im Indischen Ozean nicht: Große, bunte Papageien. Stattdessen hat die Evolution sich hier etwas ganz eigenes ausgedacht. In den madagassischen Tropen sind die Papageien vollkommen schwarz. Die ungewöhnlichen Vögel heißen Vasapapageien. Es gibt verschiedene Arten: Einmal den großen Vasa (Coracopsis vasa). Er wird …
LesenRanoro, die Tochter des Wassers
Vor vielen Jahrhunderten, zu Zeiten der Vazimba, existierten die Zazavavindrano, die Töchter des Wassers. Eine von ihnen war Ranoro. Das ist ihre Geschichte. Eines Tages lief ein junger Mann der Betsileo zum Fluss Mamba im Hochland Madagaskars. Der Name des Mannes war Andriambodilova. Inmitten des Flusses entdeckte er eine schöne junge Frau, die auf einem Felsen saß. Sie trug lange …
LesenDer große Igeltenrek
Warum er „groß“ genannt wird, weiß man nicht so genau. Eigentlich ist er nur minimal größer als sein nächster Verwandter, der kleine Igeltenrek. Vielleicht stammt der Begriff von seinem Verbreitungsgebiet ab: Es umfasst fast ganz Madagaskar. Lediglich in Mangroven und Sümpfen kommt der große Igeltenrek nicht vor. Regelmäßig treffen kann man den großen Igeltenrek in den Nationalparks Ankarafantsika, Isalo, Montagne …
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