Um den Titel des größten Chamäleons Madagaskars streiten sich seit Jahrzehnten zwei Chamäleonarten. Bisher gewonnen hat das Parsons Chamäleon (Calumma parsonii parsonii), dessen offiziell gemessene Vertreter mit knapp 70 cm Gesamtlänge wenige Zentimeter mehr schafften als das auf Madagaskar allgegenwärtige Riesenchamäleon (Furcifer oustaleti). Parsons Chamäleons gehören zu den wohl beeindruckendsten Reptilien Madagaskars. Sie leben auf Bäumen und haben ihre Füße …
LesenSchlagwort-Archiv: Ranomafana
Ranomafanas Miniaturblüten: Aerangis citrata
Aerangis citrata, auf Madagassisch auch Manta genannt, kommt auf der gesamten Ostseite Madagaskars vor. Überall, wo es eine hohe Luftfeuchtigkeit und dauerwarme Regionen gibt, fühlt sie sich pudelwohl. Von der Küste bis auf 1500 m über Meeresniveau kann man diese Orchidee finden. Wie viele Orchideen Madagaskars lebt Aerangis citrata epiphytisch, das heißt sie wächst auf Ästen von Bäumen. Dabei wird …
LesenEin Ost-West-Konflikt: Rotstirnmakis
Bei den Rotstirnmakis ist die Farbe einseitig verteilt: Nur die Männchen haben die namensgebende rote Stirn. Bei den Weibchen ist dieser Bereich grau gefärbt. Beide Geschlechter wiegen zwischen zwei und drei Kilogramm und werden gerade mal einen halben Meter groß, gemessen ohne Schwanz. Bis 2008 dachte man, der Rotstirnmaki sei lediglich eine Unterart des sehr ähnlich aussehenden Roten Makis (Eulemur …
LesenSchrecken im Urwald: Megaloremmius leo
Einen Schrecken jagt sie einem sicher ein, wenn man sie das erste Mal entdeckt: Megaloremmius leo, eine der wenigen großen Spinnen auf Madagaskar. Acht lange Beine, ein dicker, plumper Körper, leuchtend rote Haare auf schwarzem Grund. Sie sieht zwar aus wie eine Vogelspinne, ist aber nicht einmal mit ihnen verwandt. Megaloremmius leo gehört zu den Riesenkrabbenspinnen, die man auch als …
Lesen