Brandneues

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Potato meat mince pan

(Deutsch)

Das madagassische Khimo ist wahrscheinlich mit dem Indischen Kheema verwandt, einer Hackfleischpfanne. Auf Madagaskar kennt man dieses Gericht in unterschiedlichen Schreibweisen (Kimo, Kimou oder Khimo) vor allem im Nordwesten und Westen der Insel. In Mahajanga isst man es gerne als schnelles, preiswertes Frühstück an der Straße. Zum Eintopf werden Baguettestücke gereicht, die man hinein tunkt und die teils den Löffel ersetzen. In der Gegend um Ambilobe kennt man Khimo auf der Straße als Mofo lasosy, zu Deutsch "Brot mit Sauce".

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Malagasy donuts with lychee and pistachio ice cream

(Deutsch)

Mofo menakely bedeutet übersetzt "kleines rotes Brot" - gemeint ist die madagassische Variante des Donuts. Das süße Gebäck kann man auf der Straße überall an kleinen Ständen kaufen. Es wird als schnelles Frühstück oder kleiner Snack zwischendurch verzehrt. Unsere Mofo menakely genießen wir zu Litschi- und Pistazieneis. Litschis kommen zwar ursprünglich aus Malaysia, sind aber bereits mit den ersten Einwohner Madagaskars auf die Tropeninsel gebracht worden. Seitdem werden sie dort sehr erfolgreich kultiviert. Die Haupterntezeit für Litschis auf Madagaskar sind Dezember und Januar. Alles zusammen in diesem Rezept heißt auf Madagassisch Mofo menakely miaraka amin'ny gilasy pistachio sy litchi.

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Manioc coconut cake

(Deutsch)

Dieser saftige Kuchen nutzt als Grundzutat Maniok, die Wurzel der Cassava-Pflanze. Auf Madagassisch heißt die Knolle mangahazo, das bedeutet so viel wie blauer Baum. Der Begriff spielt auf die Blausäure in der Schale der Knolle an. Auf Madagaskar ist Maniok überall sehr günstig zu haben - ganz im Gegensatz zum Getreidemehl, das man in Deutschland zum Kuchenbacken verwenden würde. Den Kuchen nennt man auf Madagassisch Mofomamy mangahazo sy voanio.

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Coconut chicken with rice and tomato salad

(Deutsch)

Dieses Rezept für Kokoshuhn oder Poulet coco, wie man es auf Madagaskar auch oft nennt, besteht zwar aus recht einfachen Zutaten, schmeckt aber umso besser. Huhn ist wie Zebu auf Madagaskar Bestandteil vieler madagassischer Gerichte. Dazu gibt es, wie auf der Insel stets üblich, Reis. Ein Essen ohne Reis macht nicht satt, sagt man auf Madagaskar. Entsprechend gilt Reis generell als Grundbestandteil jeder Mahlzeit.  Zum Kokoshuh gibt es Lasary voatabia, den typischen madagassischen Tomatensalat.  Er wird als Beilage zu vielen Hauptgerichten in einem kleinen Schüsselchen gereicht. Viele Reisende werden ihn unter dem französischen Namen Rougail oder Rougaille tomates oder dem madagassisch geschriebenen, aber genauso ausgesprochenen Rogay kennen. Das ganze Gericht heißt Akoho voanio amin'ny lasary voatabia.

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Hot Mango salad

(Deutsch)

Diesen scharfen Mangosalat isst man vor allem im Nordwesten Madagaskars. Die Sakalava, der in dieser Region ansässige Volksstamm, bereiten Lasary manga masiaka typischerweise gleich in großen Mengen zu und füllen den fertigen Salat dann in recycelte Plastikflaschen ab. Die Flaschen werden am Straßenrand in kleinen Verkaufsständen aufgereiht, wo man sie für sehr kleines Geld erwerben kann. Kommt ein Taxibrousse oder ein LKW vorbei, nehmen die Menschen sich einen scharfen Snack für zwischendurch mit oder verwenden den Salat als Beilage.

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Filled pastries

(Deutsch)

Samboza sind kleine, dreieckige Teigtaschen, die man mit Fleisch, Gemüse oder Käse gefüllt genießen kann. Auf Madagaskar bekommt man sie in vielen Restaurants und in Städten auch an kleinen Ständen direkt auf der Straße. Meistens werden sie zusammen mit Sakay oder Tamarindensauce serviert. Wer keine Lust hat, den Teig selbst herzustellen, kann sich mit fertigen Wan Tans aus dem Tiefkühlfach behelfen.

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Tuna on vegetable salad

(Deutsch)

Dieser frische Salat mit Thunfisch passt wunderbar zu einem warmen Strandtag auf Madagaskar. Das Rezept stammt von der Ostküste der roten Insel. Thunfisch wird dort regelmäßig frisch von Hand gefangen, große Trawler und riesige Netze sind eine Seltenheit. Am besten schmeckt der Rote oder Blauflossen-Thun. Er wird zu Lebzeiten bis zu 4,5 Meter lang und kann Gewichte von bis zu 650 kg auf die Waage bringen. An der Küste des Indischen Ozeans bekommt man natürlich zumeist deutlich kleinere Exemplare. Gegrillt kommt er direkt auf den Tisch und macht sich hervorragend in diesem leckeren Salat. Auf Madagassisch heißt dieser Salat Salady amin'ny lamatra sy mais.

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Banana pineapple creme

(Deutsch)

Dieses süße Dessert names Tsindrin-tsakafo amin'ny akondro stammt aus der Nähe der Hafenstadt Toamasina (Tamatave). Es ist im Prinzip eine ganz einfache Mixtur aus Bananen und Ananas. Beide Früchte findet man auf Madagaskar vor allem in der Regenzeit im Überfluss an der Ostküste, wo sie wegen des feucht-warmen Klimas besonders gut gedeihen. Auf Madagaskar schmecken sowohl Ananas als auch Bananen extrem intensiv.

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Chili peanut dip

(Deutsch)

Sakay ist der madagassische Name für eine nur auf Madagaskar angebaute, Habanero-artige kleine Chili. Normalerweise wird sie im getrockneten Zustand verarbeitet. Die damit zubereiteten Dips sind extrem scharf. Diese Variante ist etwas milder und kann nach Bedarf nachgeschärft werden. In diesem Rezept wird im Original die noch grüne madagassische Sakay genutzt. Da diese in Deutschland nicht zu bekommen ist, kann man als Alternative grüne und rote Chilis verwenden. Sakay sy voanjo kann man zu Samboza, Brochettes und anderen Speisen als Dip reichen. 

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Fried chicken sticks with rice and carrot salad

(Deutsch)

Ein leckeres Sommer-Essen sind diese frittierten Hähnchenspieße im Teigmantel. Dazu isst man auf Madagaskar natürlich bevorzugt Reis, das absolute Grundnahrungsmittel der Madagassen. Üblicherweise gibt es zu Hähnchen und Reis stets eine kleine Gemüsebeilage in Form eines kalten Salats. Wir haben hier einen madagassischen Karottensalat ausgesucht, der geschmacklich perfekt zu den Hähnchenspießen passt. Auf Madagassisch heißt dieses Gericht Mofo akoho amin'ny vary sy salady karoty.

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