Bananenbrot oder Bananenkuchen wird auf Madagaskar oft in Hotels und Restaurants als Beilage zum Frühstück gereicht. Es ist ein süßer, saftiger Kuchen, der sich in Frischhaltefolie gepackt viele Tage hält - wenn er nicht vorher aufgegessen wird. Bananen werden überall in Madagaskar angepflanzt. Die ausgewachsenen Pflanzen dienen als Grundstücksgrenzen, die Bananen als Nahrung und die Blätter werden für das Decken von Dächern verwendet. Von der Banane wird quasi alles auf Madagaskar verwendet. Heute wollen wir aber nur die Früchte benutzen. Auf Madagassisch heißt Bananenkuchen Mofomamy akondro.
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Zebuspieße mit Kartoffel- und Auberginentaschen
Brochettes sind Spieße mit sehr kleinen Stücken Zebufleisch darauf. Abends kann man Brochettes auf Madagaskar in allen größeren Städten an kleinen Grills entlang der Straße kaufen. Ein leckeres Streetfood für sehr wenig Geld! Als Spieße werden nicht selten zurecht gebogene Fahrradspeichen benutzt. Brochettes gibt es aber auch in so gut wie jedem madagassischen Restaurant. Sie werden dann meist zusammen mit Erdnusssauce und Gurken- oder Tomatensalat serviert. Bei uns gibt es außerdem zu den Brochettes in diesem Rezept Katelesy, eine Art Kartoffel-Tasche. Auf Madagaskar ist das ein ebenso typisches Streetfood wie die Auberginen im Teigmantel. Das ganze Gericht heißt auf Madagassisch Brochettes sy katelesy amin'ny mofo angivy.
LesenGestürzter Ananaskuchen
Mofomamy bedeutet soviel wie "süßes Brot" oder "süßer Teig". Gemeint ist mit Momomamy mananasy ein Ananaskuchen. Ananas gibt es fast überall auf Madagaskar, meist frisch vom Feld. Sie schmecken in den Tropen viel süßer als in Europa, aber man kann ein wenig tricksen und hierzulande die süßeren Baby-Ananas für den Kuchen verwenden. Als Rum für dieses Rezept empfehlen wir Dzama Cuvée noir - das ist ein Zuckerrohrrum, der ursprünglich in Dzamandzar auf Nosy Be hergestellt wurde. Man kann ihn mit ein paar Vanilleschoten noch verfeinern.
LesenErdnusssauce
Diese leckere Erdnusssauce passt zu vielen madagassischen Gerichten. Klassischerweise wird sie im Südosten Madagaskars zusammen mit Brochettes (Zebuspießen) als Streetfood und in kleinen Restaurants am Straßenrand serviert. Man kann aber natürlich auch Hähnchenspieße oder Samboza damit genießen. Auf Madagassisch heißt Erdnussauce Lasosy voanjo.
LesenGebratene Nudeln
Min Sao ist ein einfaches Nudelgericht, das ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammt und dem vietnamesischem Mi Xao am ähnlichsten ist. Übersetzt bedeutet der Name ganz einfach "gebratene Nudeln". Als Min Sao, aber auch Mi-Sao oder Misao - die Schreibweise variiert - findet man es auf der Karte fast jeden kleinen Restaurants in Madagaskar. Meist kann man es ganz nach Geschmack mit verschiedenen Fleischvarianten (Rind, Schwein oder Huhn, seltener auch Garnelen) sowie mit oder ohne Ei bestellen.
LesenRindermedaillons mit Pfeffersauce und Sesammaniok
Maniok (madagassisch mangahazo, das bedeutet so viel wie blauer Baum) wird auf Madagaskar eher als "Essen armer Leute" und weniger als Sattmacher wie Reis wahrgenommen. Die Knolle schmeckt ähnlich wie Kartoffeln und kann genauso als Beilage verzehrt werden. Zebufleisch dagegen ist auf Madagaskar überall gängig. In diesem Rezept findet sich beides zusammen mit einer leckeren Pfeffersauce auf dem Teller. Auf Madagassisch heißt dieses Gericht Hen’omby saosy dipoavatra sy mangahazo sésame.
LesenGebackene Banane mit Honig
Gebackene Banane ist ein klassisches madagassisches Streetfood, das man vor allem im Nordwesten und an der Ostküste der Insel findet. Dort findet man auch die aromatischsten Bananen. Besonders lecker schmecken sie mit madagassischem Honig. Auf der roten Insel wird der Honig in aller Regel von wilden Bienen gesammelt. Imkereien gibt es bisher nur wenige. Am Straßenrand kann man den Honig häufig in recycleten Plastikflaschen kaufen. Dieses super einfache Rezept kombiniert Bananen und Honig zu einem himmlischen Dessert! Auf Madagassisch heißt es Mofo akondro.
LesenZebu-Sandwich
Drei-Pfeffer-Fleisch mit Kokosreis und Gurkensalat
Der madagassische Pfeffer ist wegen seiner Qualität und des besonderen Aromas weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. In diesem leckerem Rezept für Rindfleisch in Sauce kommen gleich drei verschiedene Sorten madagassischen Pfeffers zum Einsatz: Eingelegter grüner Pfeffer, getrockneter schwarzer Pfeffer und wilder Urwaldpfeffer (auf madagassisch voatsyperyfery) dazu. Dazu gibt es Kokosreis, eine Spezialität des Volksstammes der Sakalava an der Nordwestküste Madagaskars. Der einfache Gurkensalat rundet das Gericht ab, er wird fast überall auf der Insel als Beilage serviert.
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