Sieht aus wie ein Pfeilgiftfrosch, ist aber keiner! Die Buntfröschchen auf Madagaskar tragen wie ihre südamerikanischen Ebenbilder knallige Farben, um auf Hautgifte aufmerksam zu machen. Für den Menschen sind die kleinen Frösche der Insel im Indischen Ozean jedoch völlig harmlos. Ebenaus Buntfröschen (Mantella ebenaui) trägt rotbraune bis kupferfarbene Farben auf dem Rücken, der Bauch ist schwarz mit blauen Flecken. Die …
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Meister der Tarnung: Grüne Marmorkrötchen
Auf Madagaskar leben viele Frösche, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Ein solcher einmaliger Bewohner der Tropeninsel ist Scaphiophryne marmorata, das grüne Marmorkrötchen. Die Männchen der grünen Marmorkrötchen werden 32 bis 36 Millimeter groß – das ist nur etwas mehr als zwei Stück Würfelzucker. Sie sind an ihrer schwarzen Kehle gut zu erkennen. Die Weibchen werden etwas größer …
LesenDer Madagaskar-Laubfrosch
Der ist ja gar nicht grün, der madagassische Laubfrosch! Völlig richtig. Der Madagaskar-Laubfrosch, Boophis madagascariensis, besticht weniger durch bunte Farben als durch seine beeindruckende Körpergröße. Gut sechs bis acht Zentimeter wird er lang, einzelne Exemplare schaffen sogar zehn Zentimeter von der Nasenspitze bis zum Steiß. Unter Madagaskars Fröschen zählt er damit zu den ganz Großen, wobei die Männchen stets etwas …
LesenDer himmelblaue Riedfrosch
Ein ausgesprochen hübsches Fröschlein ist der himmelblaue Riedfrosch (Heterixalus madagascariensis) oder Madagaskar-Riedfrosch: Es gibt gelbe oder himmelblaue Varianten, mit gelben oder orangefarbenen Armen, Beinen, Händen und Füßen. In der Sonne werden sie oft fast weiß. Das himmelblaue Fröschlein wurde erstmals 1841 in der Literatur erwähnt: Der französische Zoologe André Duméril und dessen Assistent, Gabriel Bibron, beschrieben einen kleinen, nur maximal …
LesenDer Tomatenfrosch
1875 fiel dem französischen Naturforscher Alfred Grandidier ein knallroter, dicker Frosch auf einer seiner vielen Reisen nach Madagaskar in die Hände. Gebracht hatte ihn ein Landsmann, der sich als Händler an der Ostküste niedergelassen hatte: Ein gewisser Herr Guinet. Der weit gereiste Grandidier nahm Tiere der noch unbekannten Art mit nach Frankreich und beschrieb sie dort erstmals. Warum ihm der …
LesenGuibés Buntfröschchen
Pfeilgiftfrösche gibt es nur am Amazonas? Weit gefehlt! Auf Madagaskar gibt es den Pfeilgiftfröschen sehr ähnliche Amphibien, die Buntfröschchen (Mantella). Wie Pfeilgiftfrösche produzieren auch Buntfröschchen ein Gift, das über die Haut abgegeben wird. Für Menschen sind sie jedoch völlig ungefährlich. Genetisch sind die madagassischen Buntfröschchen mit Pfeilgiftfröschen nicht verwandt. Passend zu ihrem Namen fallen die kleinen Madagassen durch auffällig bunte …
LesenGegen den Strom: Mantella laevigata
Eigentlich sind sich die madagassischen Buntfröschchen alle sehr ähnlich: Knallige Farben, klein und schlank, Bodenbewohner. Doch eines tanzt aus der Reihe: Mantella laevigata. Das Buntfröschchen wurde 1913 von den englischen Zoologen Paul Ashleyford Methuen und John Hewitt beschrieben, die zwei Jahre zuvor eine sieben Monate dauernde Expedition nach Madagaskar unternommen hatten. Es wird maximal 29 mm groß, trägt auf Kopf …
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