Ein kleiner, aber sehr hübscher Gecko lebt gut getarnt in den Regenwäldern des zentralen Ostens und Südostens im Hochland Madagaskar: Der Gespenster-Blattschwanzgecko (Uroplatus phantasticus). Seinen Namen erhielt der kleine Kerl schon 1888 vom Biologen George Boulenger. Der Belgier beschrieb die Art zum ersten Mal und wählte den Namen wegen des bizarren Äußeren des Geckos. Der Gespenster-Blattschwanzgecko kommt weltweit nur auf …
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Marojejy Nationalpark
Marojejy: Der Marojejy-Nationalpark ist einer der artenreichsten und schönsten Madagaskars, aber auch einer der am schwersten zu bereisenden. Ein „Paradies für Fortgeschrittene“! Die madagassischen Worte maro und jejy haben verschiedene Bedeutungen, darunter „viele Steine“ und „viel Regen“, aber auch „viele Tiere“ und „viele Geister der Ahnen“. Lage: Der Marojejy Nationalpark liegt im Nordosten Madagaskars an den Hängen des gleichnamigen heiligen …
LesenReptilien allgemein
Madagaskar ist das Reptilienparadies schlechthin und besonders bekannt für seine Chamäleons. 96 der aktuell beschriebenen 217 Chamäleon-Arten kommen nur auf Madagaskar vor. Mit ihren Schleuderzungen, den um 342° unabhängig voneinander beweglichen Augen, den zu Greifzangen umgeformten Händen und Füßen sowie der riesigen Farbvielfalt wirken sie wie Fabelwesen. Leider sind diese schönen Tiere bei den Einheimischen wenig beliebt, werden aber zumindest …
LesenEin außergewöhnliches Raubtier: Die Fossa
Ein bisschen komisch sieht sie ja aus: Die Fossa (Cryptoprocta ferox). Der langgestreckte Körper trägt einen fast ebenso langen, dicken Schwanz, und den katzenartigen Kopf ziert neben äußerst scharfen Zähnen eine große, runde Nase. Und obwohl die Fossa gerade einmal kniehoch wird, ist sie das größte Raubtier Madagaskars. Beide Geschlechter erreichen maximal 12 kg Körpergewicht, wobei die Männchen stets schwerer …
LesenSonstige Säugetiere allgemein
Auf Madagaskar gibt es ursprünglich keine großen Säugetiere wie Büffel, Zebras, Giraffen, Nilpferde, Löwen oder andere in Afrika anzutreffende Großtiere. Wiederkäuer, die fast alle Regionen der Welt besiedeln, fehlen auf Madagaskar völlig. Die längst überall gehaltenen Zebus (Buckelrinder) wurden vom Menschen als Hausrind eingeschleppt und kommen nicht in freier Natur vor. Die indische Zibetkatze wurde ebenfalls vom Menschen eingeschleppt. Sie …
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