Madagaskars Küsten sind die Heimat eins Geheimnisses, von dem nur wenige Reisende wissen. Nicht nur die Insel selbst ist eine Schatztruhe der Artenvielfalt, auch im Meer um sie herum finden sich manchmal ganz besonders seltene Säugetiere: Dugongs (Dugong dugon). Sie sind ihr Leben lang auf Seegras angewiesen Auf Madagaskar nennt man sie lamboara oder trozogno. Der deutsche Begriff „Seekühe“ geht …
LesenSchlagwort-Archiv: seltenste Säugetiere der Welt
Montagne d’Ambre Nationalpark
Montagne d’Ambre: Montagne d’Ambre bedeutet übersetzt „Bernsteinberge“. Der Name stammt von den Blüten bestimmter Bäume, die den Berg überziehen und von Weitem bernsteinfarben leuchten. Lage: Der Nationalpark Montagne d’Ambre liegt im Nordwesten Madagaskars in der Region Diana. Nächste größere Stadt ist das etwa 30 km entfernte Antsiranana (Diego Suarez) an der heißen Küste. Von der Hauptstadt Antananarivo aus befindet sich …
LesenDie singenden Lemuren: Indris
Ihre Gesänge gehören zu den eindruckvollsten, die die Tierwelt zu bieten hat: Man kann die Stimmen der Indris (Indri indri) kilometerweit durch den Wald schallen hören, und sie tragen eine eigentümliche Traurigkeit mit sich. Angeführt und begonnen wird der Gesang stets vom Elternpaar einer Familie, das damit sein Revier absteckt, aber auch mit anderen Familien kommuniziert und vor Bedrohungen wie …
LesenDie Linkshänder-Lemuren: Coquerel-Sifakas
Mit ihrem typischen, teddybärenhaftem Aussehen wickeln Sie so manchen Reisenden um den Finger: Coquerel-Sifakas (Propithecus coquereli) tragen ein plüschiges, schneeweißes Fell, wobei die Oberseiten der Arme und Oberschenkel sowie die Brust tief schokoladenbraun gefärbt sind. Mit bis zu einem halben Meter Kopf-Rumpf-Länge – dazu kommt ein weiterer halber Meter Schwanz – sowie rund 4 kg Körpergewicht gehören sie insgesamt zu …
LesenDer seltenste Lemur der Welt: Der schwarze Sifaka
Praktisch das Gegenstück zum weißen Seidensifaka ist der nah verwandte schwarze Sifaka oder Perrier-Sifaka (Propithecus perrieri). Mit einer Körpergröße von 85 bis 92 cm bei einem Gewicht von 3,7 bis 6 kg gehört er zu den größeren Lemuren, wobei der Schwanz bis zu 46 cm seiner Gesamtlänge ausmacht. Passend zum Namen haben diese Tiere vollständig schwarzes, seidig glänzendes Fell. Nur …
LesenHeimliche Könige des Nordens: Goldkronen-Sifakas
In einem unglaublich heißen, trockenen und unzugänglichen Gebiet im Nordosten Madagaskars leben weiße Lemuren, die ihren Namen dem goldfarben Fell auf ihren Köpfen verdanken: Die Goldkronen-Sifakas (Propithecus tattersalli). Die heimlichen Könige des Nordens erreichen eine Körpergröße von gerade mal 95 cm bei einem Gewicht von 3,5 kg, wobei noch weitere 45 cm Schwanz dazu kommen. Sie gehören damit zu den …
LesenWeit verbreitet, kaum erforscht: Kronensifakas
Im Nordwesten Madagaskars leben Lemuren, die zwar recht häufig vorkommen, aber dennoch kaum erforscht sind: Die Kronensifakas (Propithecus coronatus). Ihr Lebensraum wird begrenzt von den beiden Flüssen Mahavavy im Südwesten und dem Betsiboka im Nordosten. Heute gibt es aber Hinweise, dass die Art deutlich weiter verbreitet ist und auch Gebiete um Tsiroanomandidy, Amboloando (südlich von Miandrivazo) und den Fluss Sakay …
LesenKein Leben ohne Krakenkaktus: Larvensifakas
Der Larvensifaka (Propithecus verreauxi) lebt im Süden Madagaskars und gehört zu den wenigen Lemuren, die die heißen und lebensfeindlichen Dornwälder erfolgreich besiedeln. Er ist eine sehr anpassungsfähige Art, die sogar in sehr kleinen Waldgebieten noch überleben kann. Selbst in einigen Tieflandregenwäldern im Südosten des achten Kontinents ist er zu finden. Im Nordwesten wird das Verbreitungsgebiet der Larvensifakas vom Tsiribinha, einem …
LesenEin Diadem aus Fell: Diademsifakas
Der Diademsifaka (Propithecus diadema) ist mit einer Gesamtlänge von 105 cm und einem Gewicht zwischen fünf und sieben Kilogramm einer der größten Lemuren Madagaskars und wegen seiner außergewöhnlichen Fellfarben auch einer der schönsten. Sein Gesicht ist eingerahmt von weißen, langen Fell, was ein wenig aussieht wie ein Diadem und diesen Lemuren ihren Artnamen einbrachte. Das Gesicht, Hände und Füße sind …
LesenDas Tier, das den Tod bringt
Über kein Tier Madagaskars gibt es soviele Mythen und Märchen wie um das Aye-Aye oder Fingertier (Daubentonia madagascariensis). In der gesamten nördlichen Hälfte Madagaskars ist es fady, das heißt tabu. Leider meint dieses fady nicht wie bei beispielsweise den Chamäleons, dass die Tiere von Madagassen nicht angefasst werden. Stattdessen glauben viele Einwohner Madagaskars, dass die Begegnung mit einem Aye-Aye Unglück …
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