Brandneues

Schlagwort-Archiv: Tradition

Atelier „Die sechs Brüder“

Das Zebu ist das häufigste gehaltene Tier Madagaskars, und prägt das Land heute stark. Egal ob auf der Straße, mitten in der Stadt, auf Reisfeldern oder in kleinsten Hüttendörfern – überall trifft man auf die Rinder mit dem typischen Buckel. Sie sichern vielen Madagassen ein kleines Einkommen, bieten Fleisch und geben – zugegeben verhältnismäßig wenig – Milch. Außerdem fertigen viele …

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Das Siegel

Das aktuelle Siegel Madagaskars wurde 1993 entworfen und ist seitdem durchgehend in dieser Form in Nutzung. Es zeigt die Umrisse des Landes in roter Farbe innerhalb eines weißen Kreises, darunter befindet sich ein stilisierter Zebukopf auf einem ebenso stilisiertem Reisfeld. Die Landessilhouette wird von den Blättern des Baums der Reisenden eingerahmt. Das Zebu sowie die Reisfelder stehen für die beiden …

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Famadihana – Die Umbettung der Toten

Famadihana

Dass Madagaskar immer für eine Überraschung gut ist, war mir schon bei meiner ersten Reise im Jahr 1995 klar. Aber bei dieser Reise sollte es noch ein bisschen anders kommen. Mit unseren Reisegästen waren wir auf dem Weg in Richtung Süden Madagaskars, und auf unserem Zwischenstopp in der 170 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Ortschaft Antsirabe ließen wir uns in …

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Aluminiumgießereien von Ambatolampy

Fährt man auf der RN7 von Antananarivo Richtung Antsirabe, erreicht man nach etwa 80 km und knapp zwei Stunden Fahrt die kleine Stadt Ambatolampy. Der Name bedeutet soviel wie „Stadt der Felsen“. Sie gehört zur Region Vakinankaratra. Mit allen umgebenden Hüttendörfern hat Ambatolampy geschätzt über 25.000 Einwohner. Sie leben vorwiegend vom Reisanbau, bauen teils aber inzwischen auch Gemüse wie Möhren, …

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Das Tier, das den Tod bringt

Über kein Tier Madagaskars gibt es soviele Mythen und Märchen wie um das Aye-Aye oder Fingertier (Daubentonia madagascariensis). In der gesamten nördlichen Hälfte Madagaskars ist es fady, das heißt tabu. Leider meint dieses fady nicht wie bei beispielsweise den Chamäleons, dass die Tiere von Madagassen nicht angefasst werden. Stattdessen glauben viele Einwohner Madagaskars, dass die Begegnung mit einem Aye-Aye Unglück …

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Volksgruppen Madagaskars

Antanosy

Die Bevölkerung Madagaskars besteht aus 18 ethnischen Volksgruppen, die sich in ihrem Auftreten, ihren Traditionen und ihrem Glauben teilweise sehr stark voneinander unterscheiden. Zwar sind rein statistisch 50% der Madagassen Christen, doch die meisten Menschen leben nach wie vor in ihren alten Traditionen mit ihrem eigenen Glauben und nach den alten Legenden. Hier möchten wir nach und nach die Menschen …

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Die letzten Nomaden

Madagaskar hat viele verschiedene Volksgruppen, und bei den meisten findet man auch heute noch ursprüngliche Lebensweisen, alte Traditionen und seit Jahrhunderten fest verwurzelten Glauben. Doch eine kleine Gruppe von Madagassen lebt noch ursprünglicher, noch näher an der Natur und näher am Leben ihrer Vorfahren: Die Mikea, die letzten Nomaden Madagaskars. Ihren Namen hat die kleine Volksgruppe von rund 1000 Menschen …

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Warum der größte Lemur der Welt Babakoto heißt

Vor langer Zeit packte ein Bezanozano-Mann („der, der in den Osten reist“) in einem kleinen Dorf in Madagaskar einen Korb. Er bat seinen kleinen Sohn Koto, mit ihm mitzukommen und zusammen wanderten sie tief in den Urwald, um Bienenhonig zu finden. Nach einigen Stunden fanden sie ein Bienennest an einem hohen Rosenholz-Baum. Der Vater kletterte auf den Baum. Als er …

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Der Königshügel von Ambohimanga

Etwa 25 Kilometer in nordöstlicher Richtung von Antananarivo entfernt im zentralen Hochland Madagaskars befinden sich der Königshügel von Ambohimanga. Die Straße dorthin ist zwar verhältnismäßig gut, aber durch den sehr chaotischen und dichten Verkehr in Tana kann eine Fahrt nach Ambohimanga je nach gewählter Uhrzeit problemlos ein bis drei Stunden allein für den Hinweg in Anspruch nehmen. Planen Sie lieber …

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Die Stadt der Holzschnitzer

Ambositra in der Region Amoron’i Mania ist eine größere Stadt mit rund 30.000 Einwohnern. Sie liegt etwa 180 km südlich der Hauptstadt Antananarivo im Hochland, direkt an der RN7, und ist von dort aus sehr gut zu erreichen. Berühmt ist die Stadt vor allem durch ihre vielen Holzschnitzer-Werkstätten, von denen man viele besichtigen und den Künstlern bei ihrem täglichen Handwerk …

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