In einem unglaublich heißen, trockenen und unzugänglichen Gebiet im Nordosten Madagaskars leben weiße Lemuren, die ihren Namen dem goldfarben Fell auf ihren Köpfen verdanken: Die Goldkronen-Sifakas (Propithecus tattersalli). Die heimlichen Könige des Nordens erreichen eine Körpergröße von gerade mal 95 cm bei einem Gewicht von 3,5 kg, wobei noch weitere 45 cm Schwanz dazu kommen. Sie gehören damit zu den …
LesenSchlagwort-Archiv: Trockenwald
Kein Leben ohne Krakenkaktus: Larvensifakas
Der Larvensifaka (Propithecus verreauxi) lebt im Süden Madagaskars und gehört zu den wenigen Lemuren, die die heißen und lebensfeindlichen Dornwälder erfolgreich besiedeln. Er ist eine sehr anpassungsfähige Art, die sogar in sehr kleinen Waldgebieten noch überleben kann. Selbst in einigen Tieflandregenwäldern im Südosten des achten Kontinents ist er zu finden. Im Nordwesten wird das Verbreitungsgebiet der Larvensifakas vom Tsiribinha, einem …
LesenDie letzten Nomaden
Madagaskar hat viele verschiedene Volksgruppen, und bei den meisten findet man auch heute noch ursprüngliche Lebensweisen, alte Traditionen und seit Jahrhunderten fest verwurzelten Glauben. Doch eine kleine Gruppe von Madagassen lebt noch ursprünglicher, noch näher an der Natur und näher am Leben ihrer Vorfahren: Die Mikea, die letzten Nomaden Madagaskars. Ihren Namen hat die kleine Volksgruppe von rund 1000 Menschen …
LesenAnja Community Reserve
Anja Community Reserve: Das Reservat ist benannt nach der Anja Miray Association, sein Spitzname ist „Anja Park“. Wegen seines sehr felsigen Charakters ist das Reservat auch unter dem Namen „Rocky Park“ bekannt. Lage: Etwa 13 km südlich der Stadt Ambalavao befindet sich das Anja Community Reserve in der Region Haute-Matsiatra. Über die RN7 erreicht man es gut mit dem Auto, …
LesenSchutzgebiet Loky Manambato
Loky Manambato: Dieses Schutzgebiet ist nach den zwei Flüssen benannt, die durch es hindurch fließen: Loky und Manambato. Es ist Heimat der letzten Lemuren ihrer Art. An diesem abgelegenen Teil Ort Madagaskars wird man mit fantastischen Fotomotiven und einzigartigen Erfahrungen belohnt, die vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr möglich sein werden. Lage: Daraina, ein kleines Dorf direkt innerhalb des …
LesenTsingy de Bemaraha Nationalpark
Tsingy de Bemaraha: Mitsingytsingyna ist der madagassische Ausdruck für „auf den Zehenspitzen laufen“ und namensgebend für die nadelspitzen Gesteine, die den Nationalpark ausmachen. Lage: Der Nationalpark Tsingy de Bemaraha liegt im Westen Madagaskars in der Region Melaky. Er befindet sich rund 250 km nördlich von Morondava, von wo Taxis bis zum Nationalpark fahren. Ein eigener Geländewagen ist jedoch für die …
LesenLemuren, die Geister des Waldes
Lemuren dürften die berühmtesten Säugetiere Madagaskars sein – nicht umsonst, denn es gibt sie ursprünglich ausschließlich dort und nirgends anders auf der Welt. Sie gehören zu den Feuchtnasenaffen und teilen sich in rund 100 verschiedene Arten auf. Das Wort lemures kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet die Totengeister des alten Roms, die allerdings bis auf ihre großen Augen wenig Ähnlichkeit …
LesenEin außergewöhnliches Raubtier: Die Fossa
Ein bisschen komisch sieht sie ja aus: Die Fossa (Cryptoprocta ferox). Der langgestreckte Körper trägt einen fast ebenso langen, dicken Schwanz, und den katzenartigen Kopf ziert neben äußerst scharfen Zähnen eine große, runde Nase. Und obwohl die Fossa gerade einmal kniehoch wird, ist sie das größte Raubtier Madagaskars. Beide Geschlechter erreichen maximal 12 kg Körpergewicht, wobei die Männchen stets schwerer …
LesenAnkarana Spezialreservat
Ankarana: Ankara leitet sich vom Namen der dort lebenden Bevölkerung, den Antankarana, ab. Antankarana bedeutet übersetzt soviel wie „die Menschen von den Felsen“, was sich auf die für das Reservat typischen Tsingy bezieht. Lage: Ankarana liegt an der RN6, knapp 110 km südlich von Antsiranana (Diego Suarez) und gut 35 km nördlich von Ambilobe, im Norden Madagaskars. Das Reservat liegt …
LesenIsalo Nationalpark
Isalo: Der Isalo Nationalpark liegt im südlichen Hochland Madagaskars in einer atemberaubenden Berglandschaft aus zerklüfteten Felsen und in allen Farben des Regenbogens schillerndem Gestein. Lage: Der an der RN7 gelegene Isalo Nationalpark befindet sich im Süden Madagaskars in der Provinz Ihorombe. Er liegt etwa auf halber Strecke zwischen der Küstenstadt Toliara (Tuléar, etwa 240 km entfernt) und Fianarantsoa (etwa 280 …
Lesen